Welche Arten von Nierensteinen gibt es?
23.05.23OxiPur
Nierenstein ist nicht gleich Nierenstein: Es gibt mehrere verschiedene Arten von Nierensteinen, die beispielsweise nach ihrer chemischen Zusammensetzung unterschieden werden können. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die häufigsten Arten und ihrem Anteil.

Die genauen Umstände, die zur Bildung von Nierensteinen führen, sind bislang noch nicht hundertprozentig geklärt. Wahrscheinlich führt ein Zusammenwirken mehrerer Faktoren dazu, dass die Ausgangsstoffe im Harntrakt ausfallen und im Laufe der Zeit eine Größe von mehreren Millimetern erreichen können.
Die Behandlung und Prävention von Nierensteinen hängt von der Art und Ursache der Steine ab, weshalb es wichtig ist, eine genaue Diagnose durch einen Arzt stellen zu lassen. Die Ernährung kann eine wichtige Rolle bei der Bildung von Nierensteinen spielen. Deswegen besteht die Therapie häufig aus einer Kombination aus einer gezielten Ernährungsumstellung und dem Einsatz von Medikamenten.
In unserer App OxiPur gibt es Ernährungsprofile, die Sie bei der Ernährungsumstellung für die beiden häufigsten Typen von Nierensteinen unterstützen können (siehe Screenshots 1 & 2). Andere Stein-Arten finden allerdings derzeit keine Berücksichtigung in der App.

▲ Screenshot 1: Bei Kalziumoxalatsteinen haben Sie die Wahl aus zwei Profilen, mit denen Sie die Oxalatzufuhr entweder moderat oder stark reduzieren können.
▲ Screenshot 2: Bei Harnsäuresteinen empfehlen wir das Profil zur purinarmen Ernährung bei Gicht.
Unsere App OxiPur stellt Ihnen verlässliche Informationen zur Verfügung, mit denen Sie spielend leicht Ihre Ernährung umstellen können. Erhältlich im App Store!
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Foto von Erik-Jan Leusink auf Unsplash

Nierensteine aus Kalziumoxalat dominieren
- Kalziumoxalatsteine: Diese Art macht anteilsmäßig den weitaus größten Anteil aller gefundenen Nierensteine aus. Etwa 70 % aller Nierensteine bestehen aus Kalziumoxalat, einem Salz der Oxalsäure.
- Harnsäuresteine (oder Urat-Steine): Diese Art macht etwa 15 % aller Fälle von Nierensteinen aus. Als Ursache kommen beispielsweise Erkrankungen in Frage, die zu stark erhöhten Harnsäurewerten (Hyperurikämie) führen.
- Struvitsteine: Diese Art von Nierensteinen entsteht durch bakterielle Infektionen im Harnwegssystem. Sie machen etwa 10–15 % der Fälle aus.
- Weitere Arten: Daneben gibt es noch weitere Arten, beispielsweise Kalziumphosphat-, Zystin- oder Xanthin-Steine. Diese sind deutlich weniger verbreitet und haben zum Beispiel genetische Ursachen.
Die genauen Umstände, die zur Bildung von Nierensteinen führen, sind bislang noch nicht hundertprozentig geklärt. Wahrscheinlich führt ein Zusammenwirken mehrerer Faktoren dazu, dass die Ausgangsstoffe im Harntrakt ausfallen und im Laufe der Zeit eine Größe von mehreren Millimetern erreichen können.
Ernährung als Therapie von Nierensteinen
Die Behandlung und Prävention von Nierensteinen hängt von der Art und Ursache der Steine ab, weshalb es wichtig ist, eine genaue Diagnose durch einen Arzt stellen zu lassen. Die Ernährung kann eine wichtige Rolle bei der Bildung von Nierensteinen spielen. Deswegen besteht die Therapie häufig aus einer Kombination aus einer gezielten Ernährungsumstellung und dem Einsatz von Medikamenten.
In unserer App OxiPur gibt es Ernährungsprofile, die Sie bei der Ernährungsumstellung für die beiden häufigsten Typen von Nierensteinen unterstützen können (siehe Screenshots 1 & 2). Andere Stein-Arten finden allerdings derzeit keine Berücksichtigung in der App.



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