Grillen und Gicht: Purinarm durch den Sommer
29.07.20OxiPur
Was gibt es Schöneres, als an einem lauen Sommerabend in geselliger Runde zusammenzusitzen und es sich bei einem Steak, Bratwürsten und ein paar Bierchen gut gehen zu lassen? Gerade wenn man aus gesundheitlichen Gründen seit Längerem einer strikten Diät folgt, ist die Verlockung groß, sich mal wieder etwas zu gönnen und kräftig zuzulangen. Bei Gicht kann dies allerdings verheerende Konsequenzen haben.
Gichtattacken treten häufig nach Grillfesten auf, weil dort in der Regel sehr viel gegessen und getrunken wird. In geselliger Runde isst man oft deutlich mehr als zu Hause – als Richtwert gilt, dass man pro anwesender Person bis zu 10 % mehr als unter normalen Umständen zu sich nimmt. Meist holt man sich nach der ersten Runde noch einen Nachschlag und trinkt vielleicht noch zwei bis drei Bierchen und einen "Verdauungsschnaps" dazu. Später gibt es dann das Dessert.
Man hat also an einem Grillabend, der sich über einige Stunden zieht, schneller als gedacht eine Riesenportion verputzt. Ein Mahl könnte ungefähr wie folgt aussehen:
Wir haben dieses Menü in unsere App OxiPur eingegeben, um herauszufinden, wie viel Purine man beim Grillen zu sich nimmt. Das Ergebnis ist ziemlich schockierend! Mit den obigen Lebensmitteln würde man schon fast ein halbes Kilo Fleisch konsumieren, fast 50 g reinen Alkohol, eine ordentliche Menge an Salz und sogar über 1000 mg Harnsäure. Dieser Wert liegt um ein Vielfaches über der maximal empfohlenen Menge pro Portion! Wenn man viel fertig mariniertes Fleisch isst, verschlechtert sich zudem der Salzgehalt sogar noch einmal dramatisch.
▲ Abbildung 1: Kritischer Puringehalt eines typischen Grillmenüs [Quelle: OxiPur].
Durch die unglückliche Kombination aus mehreren Faktoren (extrem hohe Purinaufnahme, Alkohol und Salz), die die Ausscheidung behindern, läuft man große Gefahr, den Körper stark mit Harnsäure zu belasten oder sogar eine Gichtattacke zu erleiden. Diese treten nach ausufernden Mahlzeiten besonders häufig auf.
Der effizienteste Weg ist mit Sicherheit, sich gut auf das Grillen vorzubereiten und sich bereits im Vorhinein zu überlegen, was man essen möchte – und sich auch Grenzen zu setzen, damit man nicht mehr isst.
Beim Fleisch bzw. Fisch sollte man sich sehr zurückhalten und auch nicht mehr essen, als man sich vorgenommen hat. Dafür kann man aber in gute Qualität investieren. Verzichten Sie außerdem auf marinierte Produkte – würzen Sie lieber selbst, damit das Essen nicht zu salzig wird.
Häufig hört man Sprüche wie "Auf den Grill kommt nur Fleisch, kein Gemüse!". Solche Aussagen sollte man getrost ignorieren und sich die Zeit nehmen, ein paar schmackhafte vegetarische Gerichte vorzubereiten. Beim Grillen von Gemüse sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, beinahe alles ist möglich. Der Schwerpunkt beim Grillabend kann daher ruhig auf Vegetarischem und Salaten liegen.
Getränke sind leider ein schwierigeres Thema, denn sowohl Bier als auch Softdrinks sind bei Gicht sehr problematisch. Hier kann man aber auch etwas kreativ werden und z. B. eine selbstgemachte Zitronenlimonade zubereiten, die viel weniger Zucker enthält als im Handel erhältliche Getränke.
Grillen ist eine hervorragende Methode, um sehr gesunde Gerichte zuzubereiten, die wirklich jedem schmecken. Ohne Verzicht geht es leider nicht, deswegen sollte man sollte sich gründlich vorbereiten und den Puringehalt der Gerichte vorweg überprüfen. So kann man sicherstellen, dass man den Abend genießen kann, ohne später die Konsequenzen tragen zu müssen.
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Gichtattacke nach dem Grillfest?
Gichtattacken treten häufig nach Grillfesten auf, weil dort in der Regel sehr viel gegessen und getrunken wird. In geselliger Runde isst man oft deutlich mehr als zu Hause – als Richtwert gilt, dass man pro anwesender Person bis zu 10 % mehr als unter normalen Umständen zu sich nimmt. Meist holt man sich nach der ersten Runde noch einen Nachschlag und trinkt vielleicht noch zwei bis drei Bierchen und einen "Verdauungsschnaps" dazu. Später gibt es dann das Dessert.
Man hat also an einem Grillabend, der sich über einige Stunden zieht, schneller als gedacht eine Riesenportion verputzt. Ein Mahl könnte ungefähr wie folgt aussehen:
- 2 Bratwürste
- 2 Schweinenackensteaks
- 1 kleines Rindersteak
- 150 g gegrilltes Gemüse
- 1 Liter Bier
- 2 cl Schnaps
Wir haben dieses Menü in unsere App OxiPur eingegeben, um herauszufinden, wie viel Purine man beim Grillen zu sich nimmt. Das Ergebnis ist ziemlich schockierend! Mit den obigen Lebensmitteln würde man schon fast ein halbes Kilo Fleisch konsumieren, fast 50 g reinen Alkohol, eine ordentliche Menge an Salz und sogar über 1000 mg Harnsäure. Dieser Wert liegt um ein Vielfaches über der maximal empfohlenen Menge pro Portion! Wenn man viel fertig mariniertes Fleisch isst, verschlechtert sich zudem der Salzgehalt sogar noch einmal dramatisch.
Durch die unglückliche Kombination aus mehreren Faktoren (extrem hohe Purinaufnahme, Alkohol und Salz), die die Ausscheidung behindern, läuft man große Gefahr, den Körper stark mit Harnsäure zu belasten oder sogar eine Gichtattacke zu erleiden. Diese treten nach ausufernden Mahlzeiten besonders häufig auf.
Wie kann man einer Gichtattacke beim Grillen vorbeugen?
Der effizienteste Weg ist mit Sicherheit, sich gut auf das Grillen vorzubereiten und sich bereits im Vorhinein zu überlegen, was man essen möchte – und sich auch Grenzen zu setzen, damit man nicht mehr isst.
Beim Fleisch bzw. Fisch sollte man sich sehr zurückhalten und auch nicht mehr essen, als man sich vorgenommen hat. Dafür kann man aber in gute Qualität investieren. Verzichten Sie außerdem auf marinierte Produkte – würzen Sie lieber selbst, damit das Essen nicht zu salzig wird.
Häufig hört man Sprüche wie "Auf den Grill kommt nur Fleisch, kein Gemüse!". Solche Aussagen sollte man getrost ignorieren und sich die Zeit nehmen, ein paar schmackhafte vegetarische Gerichte vorzubereiten. Beim Grillen von Gemüse sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, beinahe alles ist möglich. Der Schwerpunkt beim Grillabend kann daher ruhig auf Vegetarischem und Salaten liegen.
Getränke sind leider ein schwierigeres Thema, denn sowohl Bier als auch Softdrinks sind bei Gicht sehr problematisch. Hier kann man aber auch etwas kreativ werden und z. B. eine selbstgemachte Zitronenlimonade zubereiten, die viel weniger Zucker enthält als im Handel erhältliche Getränke.
Fazit
Grillen ist eine hervorragende Methode, um sehr gesunde Gerichte zuzubereiten, die wirklich jedem schmecken. Ohne Verzicht geht es leider nicht, deswegen sollte man sollte sich gründlich vorbereiten und den Puringehalt der Gerichte vorweg überprüfen. So kann man sicherstellen, dass man den Abend genießen kann, ohne später die Konsequenzen tragen zu müssen.
Sind Sie von Gicht betroffen?
Unsere App OxiPur stellt Ihnen verlässliche Informationen zur Verfügung, mit denen Sie spielend leicht Ihren Ernährung umstellen können. Erhältlich im App Store!
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