Sind Erythrit, Xylit und Stevia bei Fructoseintoleranz geeignet?
09.12.20Histamin Fructose & Co.
Haushaltszucker ist chemisch gesehen Saccharose, die aus je einem Glucose- und einem Fructosemolekül zusammengesetzt ist. Er besteht also zur Hälfte aus Fruchtzucker. Viele Menschen mit einer Fructoseunverträglichkeit trauen sich deswegen nicht mehr auf Lebensmittel zurückzugreifen, die mit Zucker gesüßt wurden. Stattdessen greifen sie auf teure Zuckerersatzstoffe zurück, die häufig gezielt als fructosefreie Alternative vermarktet werden. Wir sehen uns ein paar Zuckeralternativen genauer an und bewerten, ob diese wirklich besser als klassischer Zucker sind.
Wir stellen im Folgenden diese Zuckeralternativen vor:
Nicht alle Zuckeralkohole sind für den Verzehr großer Mengen geeignet, da sie im Darm zum Teil nur sehr langsam durch einen passiven Prozess absorbiert werden. Deswegen basieren die meisten Zuckeralternativen auf Xylit und Erythrit, die noch zu den am besten verträglichen Zuckeralkoholen zählen.
Zucker ist überall verfügbar und vor allem äußerst günstig. Davon kann bei den meisten Zuckeralternativen mit Sicherheit keine Rede sein. Die Hersteller lassen sich ihre Werbeversprechen teuer bezahlen. In der Regel zahlt man für den Zuckerersatz um die 15 €/kg, wobei einzelne Produkte in Bioqualität absurde Preise von zum Teil über 50 €/kg abrufen. Hier muss man leider von Abzocke sprechen, v. a. weil die die Produkte teilweise in günstigen großindustriellen Verfahren aus preiswerten Zutaten oder sogar aus landwirtschaftlichen Reststoffen hergestellt werden.
▲ Tabelle 1: Teure Zuckeralternativen.
Xylit ist ein Zuckeralkohol, der auch natürlicherweise in unserer Nahrung vorkommt, z. B. in Pilzen oder Gemüse, allerdings in eher geringen Mengen. Er hat ungefähr die gleiche Süßkraft wie Haushaltszucker, was ihn als Zuckerersatz besonders interessant macht. Ein Vorteil ist mit Sicherheit, dass er kein Karies verursacht und er wird deswegen gerne in Kaugummis oder Medikamenten verwendet. Er wird aber zunehmend auch als natürlicher Zuckerersatz unter dem Namen Birkenzucker vermarktet.
Birkenzucker wird allerdings industriell in einem aufwändigen chemischen Prozess aus Holzresten, Maiskolbenresten, Stroh und anderen landwirtschaftlichen Reststoffen hergestellt. Es handelt sich also dabei mitnichten um ein Naturprodukt, die Vermarktung als solches hinterlässt deswegen einen faden Beigeschmack.
Erythrit kommt ebenfalls natürlicherweise in einigen Obst und Gemüsesorten vor, in Pilzen und in einigen fermentierten Lebensmitteln, z. B. Wein oder Sojasauce. Seine Süßkraft erreicht etwa 60–80 % von Zucker, weswegen man in der Regel etwas mehr Erythrit als Zucker für ein Rezept benötigt. Der Zuckeralkohol wird industriell in der Regel durch einen Fermentationsprozess mit Hefe hergestellt, wobei als Ausgangsmaterial beispielsweise Maisstärke dient. Wie Xylit verursacht Erythrit kein Karies.
In Stevia und die darin enthaltenen Stevioglykoside hatte man einst große Hoffnungen gesetzt, dass man endlich einen verträglichen Süßstoff gefunden hat, mit dem Potenzial den Zuckerkonsum drastisch zu senken. Allerdings stören sich viele Verbraucher an dem bitteren metallischen Nachgeschmack. Außerdem hat man mit Stevia das Problem, dass man durch die Süßkraft, die etwa 200–400 mal so groß wie die von Haushaltszucker ist, eigentlich nur minimale Mengen davon benötigt. In vielen Lebensmitteln, z. B. Kuchen oder Eiscreme, dient Zucker nicht nur als Süßungsmittel, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle für die Textur. Deswegen ist es nicht so leicht ihn mit Stevia zu ersetzen, ohne gleichzeitig die komplette Rezeptur mit anzupassen.
Einige Hersteller versuchen dieses Problem zu umgehen, indem sie die Stevioglykoside mit einem Füllstoff mischen: Dieser kann bis zu 99 % des Volumens ausmachen. Das Produkt kommt als Streusüße in den Handel und man kann Zucker damit in der Regel im Verhältnis von 1:2 ersetzen. Als Füllstoffe kommen allerdings teilweise Substanzen zum Einsatz, die man mit Zuckerersatz eigentlich umgehen möchte, z. B. Maltose oder Zucker. Auch Erythrit und Xylit werden häufig mit Stevioglykosiden kombiniert.
Xylit wird deutlich besser vertragen als Sorbit, was daran liegt, dass die Xylit-Moleküle etwas kleiner sind und leichter durch die Darmschleimhaut aufgenommen werden können. Dennoch ist Xylit nur bedingt ein geeigneter Zuckerersatz, wenn man einer FODMAP-armen Ernährung folgt. In hohen Konzentrationen kann es zum Teil heftige Verdauungsbeschwerden hervorrufen, in erster Linie sind hier wässrige Stuhlgänge zu nennen, weil der Zuckeralkohol stark wasseranziehende Eigenschaften hat.
Erythrit ist hier mit Sicherheit der vielversprechendere Kandidat bei Fructosemalabsorption, da Erythrit-Moleküle nochmals kleiner sind als Sorbit und Xylit und im Dünndarm leichter absorbiert werden können. Man geht davon aus, dass Erythrit zu etwa 90 % im Dünndarm absorbiert werden kann, im Vergleich zu nur etwa 33 % bei Sorbit. Dadurch gelangt nur sehr wenig Erythrit in den Dickdarm und der Zuckerersatz verursacht nur in sehr großen Mengen Verdauungsbeschwerden (vgl. Abbildung 1). Vom übermäßigen Verzehr in Limonaden und anderen stark gesüßten Getränken raten wir allerdings ab, weil hier die Gefahr der Überdosierung am größten ist.
Mit Stevia kann man je nach Darreichungsform den Verzehr von Zucker oder Zuckeraustauschstoffen entweder vollständig vermeiden (reine Stevioglykoside), oder zumindest deutlich reduzieren (Streusüße). Für die Einschätzung der Verträglichkeit bei Fructoseintoleranz kommt es also in erster Linie auf den verwendeten Füllstoff an, da Stevioglykoside keine Malabsorption auslösen. Wenn man den Geschmack mag, ist es deswegen wahrscheinlich die verträglichste Alternative unter den Zuckeraustauschstoffen.
▲ Abbildung 1: Verträglichkeitsgrenze von verschiedenen Zuckeralkoholen, ab der beim gesunden Menschen unangenehme Nebenwirkungen, z. B. wässrige Stühle, auftreten können. Xylit und Erythrit werden in deutlich größeren Mengen vertragen als beispielsweise Sorbit und kommen deswegen als Zuckerersatz in Frage. Saccharose wird im Dünndarm sehr effizient absorbiert.
Insgesamt haben alle Zuckeraustauschstoffe Vor- und Nachteile. Positiv ist mit Sicherheit hervorzuheben, dass die Produkte den Blutzucker nur schwach ansteigen lassen und auch kein Substrat für Karies bieten. Dafür muss man allerdings Abstriche bei den Koch- und Backeigenschaften in Kauf nehmen, nicht immer kann man Zucker 1:1 ersetzen.
Leidet man an einer Fructoseintoleranz oder Reizdarm, sollte man die Alternativen erst einmal vorsichtig testen. In zu hohen Konzentrationen können leider alle Produkte auf Basis von Zuckeralkoholen Verdauungsbeschwerden verursachen. Der interessanteste Kandidat ist mit Sicherheit Erythrit oder Stevia mit Erythrit als Füllstoff. Aber auch hier muss man vorsichtig sein, v. a. wenn es in Getränken eingesetzt werden soll. Der hohe Preis für die Zuckeralternativen ist leider ziemlich abschreckend und man sollte unbedingt die Preise gründlich vergleichen.
Die WHO hat nach Auswertung zahlreicher Studien inzwischen eine neue Richtlinie herausgegeben, die davon abrät Zucker durch Süßstoffe zu substituieren. Stattdessen sollte man generell weniger Zucker und Süßstoffe zu sich nehmen und bevorzugt auf natürliche und unverarbeitetete Lebensmittel zurückgreifen. Im Zweifelsfall dürfte es am sinnvollsten sein, doch auf Haushaltszucker zurückzugreifen, der selbst bei Fructoseintoleranz im Vergleich zu Zuckeralkoholen sehr effizient im Dünndarm absorbiert wird und deswegen nur sehr selten Beschwerden verursacht. Man sollte ihn aber bewusst sparsam einsetzen.
Wenn Sie mehr über die einzelnen Zuckerarten erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf unseren Blog-Artikel Kleine Zuckerkunde.
Dieser Blogeintrag wurde am 10.09.2024 umfangreich überarbeitet.
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Quellen:
Wir stellen im Folgenden diese Zuckeralternativen vor:
- Birkenzucker (Xylit)
- Erythrit
- Stevia
Nicht alle Zuckeralkohole sind für den Verzehr großer Mengen geeignet, da sie im Darm zum Teil nur sehr langsam durch einen passiven Prozess absorbiert werden. Deswegen basieren die meisten Zuckeralternativen auf Xylit und Erythrit, die noch zu den am besten verträglichen Zuckeralkoholen zählen.
Hoher Preis
Zucker ist überall verfügbar und vor allem äußerst günstig. Davon kann bei den meisten Zuckeralternativen mit Sicherheit keine Rede sein. Die Hersteller lassen sich ihre Werbeversprechen teuer bezahlen. In der Regel zahlt man für den Zuckerersatz um die 15 €/kg, wobei einzelne Produkte in Bioqualität absurde Preise von zum Teil über 50 €/kg abrufen. Hier muss man leider von Abzocke sprechen, v. a. weil die die Produkte teilweise in günstigen großindustriellen Verfahren aus preiswerten Zutaten oder sogar aus landwirtschaftlichen Reststoffen hergestellt werden.
Produkt | Preis [€/kg] |
---|---|
Birkenzucker (Xylit) | 10,50–21,90 |
Erythrit | 5,60–23,84 |
Stevia Streusüße | 14,30–100 |
Kokosblütenzucker | 10–50 |
Zucker | 0,76–2,74 |
Birkenzucker (Xylit)
Xylit ist ein Zuckeralkohol, der auch natürlicherweise in unserer Nahrung vorkommt, z. B. in Pilzen oder Gemüse, allerdings in eher geringen Mengen. Er hat ungefähr die gleiche Süßkraft wie Haushaltszucker, was ihn als Zuckerersatz besonders interessant macht. Ein Vorteil ist mit Sicherheit, dass er kein Karies verursacht und er wird deswegen gerne in Kaugummis oder Medikamenten verwendet. Er wird aber zunehmend auch als natürlicher Zuckerersatz unter dem Namen Birkenzucker vermarktet.
Birkenzucker wird allerdings industriell in einem aufwändigen chemischen Prozess aus Holzresten, Maiskolbenresten, Stroh und anderen landwirtschaftlichen Reststoffen hergestellt. Es handelt sich also dabei mitnichten um ein Naturprodukt, die Vermarktung als solches hinterlässt deswegen einen faden Beigeschmack.
Eine aktuelle Studie, die 2024 im European Heart Journal erschienen ist, zeigt, dass große Mengen Xylit das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Hintergrund ist scheinbar eine gesteigerte Bildung von Blutgerinnseln durch die Wirkung des Zuckeraustauschstoffes auf die Blutplättchen. Die Datenlage wird noch durch weitere Studien verbessert werden müssen, aber die Ergebnisse sprechen dafür, Xylit sparsam einzusetzen.
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Erythrit
Erythrit kommt ebenfalls natürlicherweise in einigen Obst und Gemüsesorten vor, in Pilzen und in einigen fermentierten Lebensmitteln, z. B. Wein oder Sojasauce. Seine Süßkraft erreicht etwa 60–80 % von Zucker, weswegen man in der Regel etwas mehr Erythrit als Zucker für ein Rezept benötigt. Der Zuckeralkohol wird industriell in der Regel durch einen Fermentationsprozess mit Hefe hergestellt, wobei als Ausgangsmaterial beispielsweise Maisstärke dient. Wie Xylit verursacht Erythrit kein Karies.
Stevia (Stevioglykoside)
In Stevia und die darin enthaltenen Stevioglykoside hatte man einst große Hoffnungen gesetzt, dass man endlich einen verträglichen Süßstoff gefunden hat, mit dem Potenzial den Zuckerkonsum drastisch zu senken. Allerdings stören sich viele Verbraucher an dem bitteren metallischen Nachgeschmack. Außerdem hat man mit Stevia das Problem, dass man durch die Süßkraft, die etwa 200–400 mal so groß wie die von Haushaltszucker ist, eigentlich nur minimale Mengen davon benötigt. In vielen Lebensmitteln, z. B. Kuchen oder Eiscreme, dient Zucker nicht nur als Süßungsmittel, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle für die Textur. Deswegen ist es nicht so leicht ihn mit Stevia zu ersetzen, ohne gleichzeitig die komplette Rezeptur mit anzupassen.
Einige Hersteller versuchen dieses Problem zu umgehen, indem sie die Stevioglykoside mit einem Füllstoff mischen: Dieser kann bis zu 99 % des Volumens ausmachen. Das Produkt kommt als Streusüße in den Handel und man kann Zucker damit in der Regel im Verhältnis von 1:2 ersetzen. Als Füllstoffe kommen allerdings teilweise Substanzen zum Einsatz, die man mit Zuckerersatz eigentlich umgehen möchte, z. B. Maltose oder Zucker. Auch Erythrit und Xylit werden häufig mit Stevioglykosiden kombiniert.
Verträglichkeit bei Fructoseintoleranz und FODMAP-armer Ernährung
Xylit wird deutlich besser vertragen als Sorbit, was daran liegt, dass die Xylit-Moleküle etwas kleiner sind und leichter durch die Darmschleimhaut aufgenommen werden können. Dennoch ist Xylit nur bedingt ein geeigneter Zuckerersatz, wenn man einer FODMAP-armen Ernährung folgt. In hohen Konzentrationen kann es zum Teil heftige Verdauungsbeschwerden hervorrufen, in erster Linie sind hier wässrige Stuhlgänge zu nennen, weil der Zuckeralkohol stark wasseranziehende Eigenschaften hat.
Erythrit ist hier mit Sicherheit der vielversprechendere Kandidat bei Fructosemalabsorption, da Erythrit-Moleküle nochmals kleiner sind als Sorbit und Xylit und im Dünndarm leichter absorbiert werden können. Man geht davon aus, dass Erythrit zu etwa 90 % im Dünndarm absorbiert werden kann, im Vergleich zu nur etwa 33 % bei Sorbit. Dadurch gelangt nur sehr wenig Erythrit in den Dickdarm und der Zuckerersatz verursacht nur in sehr großen Mengen Verdauungsbeschwerden (vgl. Abbildung 1). Vom übermäßigen Verzehr in Limonaden und anderen stark gesüßten Getränken raten wir allerdings ab, weil hier die Gefahr der Überdosierung am größten ist.
Mit Stevia kann man je nach Darreichungsform den Verzehr von Zucker oder Zuckeraustauschstoffen entweder vollständig vermeiden (reine Stevioglykoside), oder zumindest deutlich reduzieren (Streusüße). Für die Einschätzung der Verträglichkeit bei Fructoseintoleranz kommt es also in erster Linie auf den verwendeten Füllstoff an, da Stevioglykoside keine Malabsorption auslösen. Wenn man den Geschmack mag, ist es deswegen wahrscheinlich die verträglichste Alternative unter den Zuckeraustauschstoffen.
▲ Abbildung 1: Verträglichkeitsgrenze von verschiedenen Zuckeralkoholen, ab der beim gesunden Menschen unangenehme Nebenwirkungen, z. B. wässrige Stühle, auftreten können. Xylit und Erythrit werden in deutlich größeren Mengen vertragen als beispielsweise Sorbit und kommen deswegen als Zuckerersatz in Frage. Saccharose wird im Dünndarm sehr effizient absorbiert.
Fazit
Insgesamt haben alle Zuckeraustauschstoffe Vor- und Nachteile. Positiv ist mit Sicherheit hervorzuheben, dass die Produkte den Blutzucker nur schwach ansteigen lassen und auch kein Substrat für Karies bieten. Dafür muss man allerdings Abstriche bei den Koch- und Backeigenschaften in Kauf nehmen, nicht immer kann man Zucker 1:1 ersetzen.
Leidet man an einer Fructoseintoleranz oder Reizdarm, sollte man die Alternativen erst einmal vorsichtig testen. In zu hohen Konzentrationen können leider alle Produkte auf Basis von Zuckeralkoholen Verdauungsbeschwerden verursachen. Der interessanteste Kandidat ist mit Sicherheit Erythrit oder Stevia mit Erythrit als Füllstoff. Aber auch hier muss man vorsichtig sein, v. a. wenn es in Getränken eingesetzt werden soll. Der hohe Preis für die Zuckeralternativen ist leider ziemlich abschreckend und man sollte unbedingt die Preise gründlich vergleichen.
Die WHO hat nach Auswertung zahlreicher Studien inzwischen eine neue Richtlinie herausgegeben, die davon abrät Zucker durch Süßstoffe zu substituieren. Stattdessen sollte man generell weniger Zucker und Süßstoffe zu sich nehmen und bevorzugt auf natürliche und unverarbeitetete Lebensmittel zurückgreifen. Im Zweifelsfall dürfte es am sinnvollsten sein, doch auf Haushaltszucker zurückzugreifen, der selbst bei Fructoseintoleranz im Vergleich zu Zuckeralkoholen sehr effizient im Dünndarm absorbiert wird und deswegen nur sehr selten Beschwerden verursacht. Man sollte ihn aber bewusst sparsam einsetzen.
Wenn Sie mehr über die einzelnen Zuckerarten erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf unseren Blog-Artikel Kleine Zuckerkunde.
Dieser Blogeintrag wurde am 10.09.2024 umfangreich überarbeitet.
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Quellen:
- J. Rumessen et al., Absorption capacity of fructose in healthy adults. Comparison with sucrose and its constituent monosaccharides, Gut 27 (1986), 1161–1168
- M. Witkowski et al., Xylitol is prothrombotic and associated with cardiovascular risk, European Heart Journal 45:27 (2024), 2439–2452
- A. Lenhart et al., A Systematic Review of the Effects of Polyols on Gastrointestinal Health and Irritable Bowel Syndrome, Advances in Nutrition 8 (2017), 587–596
- A. Zumbé et al., Polyols in confectionery: the route to sugar-free, reduced sugar and reduced calorie confectionery, British Journal of Nutrition 85, Suppl. 1 (2001), 31–45
- D. Storey et al., Gastrointestinal tolerance of erythritol and xylitol ingested in a liquid, European Journal of Clinical Nutrition 61 (2007), 349–354
- M. Rios-Leyvraz et al., Health effects of the use of non-sugar sweeteners: a systematic review and meta-analysis, World Health Organisation (2022)